Augenoptik Nicolai

 

Grauer Star (Linsentrübung, Katarakt)


Erklärung:   

Der graue Star ist eine der häufigsten Augenkrankheiten. Bei einem grauen Star ist das Sehen zunächst unscharf, kontrastarm und weniger farbig. Er beeinträchtigt das Sehen erheblich und kann bis zur Erblindung führen.

Ursache:

Bei einem grauen Star trübt sich die Augenlinse, die normalerweise glasklar ist, allmählich ein und verschleiert den Blick.

Einfallendes Licht wird durch die Linse gestreut und auf der Netzhaut entsteht ein unscharfes Bild, das dann an das Gehirn weitergeleitet wird.


Korrektur:

Der graue Star entwickelt sich normalerweise sehr langsam, meist über mehrere Jahre hinweg. Im Anfangsstadium kann durch eine geänderte Brillenstärke das Sehen noch etwas verbessert werden. Schreitet der graue Star weiter voran, sollte er operiert werden. Es ist die häufigste Augenoperation überhaupt.


Symptome:  

Das Sehen wird „neblig“. Die Schärfe, der Kontrast und Farbintensität nehmen ab,  die Blendempfindlichkeit wird mehr und eventuell können sogar Doppelbilder auftreten. Die allgemeine Sehleistung lässt nach und auch eine neue Brille kann den gewünschten Erfolg nicht mehr erfüllen.   

Kontrollen:

Am häufigsten sind Menschen ab ca. 60 Jahren vom grauen Star betroffen. Er kann aber in jedem Alter entstehen, sogar angeboren sein.

Die Kontrolle muss vom Augenarzt vorgenommen werden.


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